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Wildwasser Reise Chile

Chile ist 4000 Kilometer lang und erstreckt sich über zweidrittel des Südamerikanischen Kontinents. Zwischen Wüste im Norden und Gletschern im Süden verändert sich die Landschaft alle 200 Kilometer komplett.

Wir reisen gemeinsam von Santiago de Chile bis zum 1000 Kilometer südlich gelegenen Futaleufu. Für die Reise nehmen wir uns 22 Tage Zeit und wollen Land und Leute, die Kultur, die Sehenswürdigkeiten, Natur und viele, viele Flüsse kennenlernen.

Chile ist bekannt für aussergewöhnliches Wildwasser, zumeist gross und schwierig. Aber es geht auch etwas anders. Es gibt auch kleinere Flüsse und einfachere Abschnitte. Auf dieser Reise wollen wir Wildwasser im Bereich WW III paddeln.

Wir haben eine lange Reise vor uns und viel Zeit. Es geht nicht nur ums Paddeln, auch wenn das unser Hauptantrieb ist. Wir möchten zusammen reisen, mal eine Wanderung machen, Sightseeing, ausruhen, angeln...

Wildwasser Reise Chile
Unsere gemeinsame Reise beginnt in Santiago de Chile. Wir holen dich am Flughafen ab und werden dich hier wieder verabschieden. Unsere Gruppe besteht aus zwei Guides. Ich guide euch jeweils auch auf dem Fluss und Karoline wird uns am Ufer begleiten. Dazu kommen mindestens drei und maximal fünf TeilnehmerInnen.

Wir fahren gemeinsam von Santiago bis nach Futaleufu. Das sind um die 1000 Kilometer hin und auch wieder zurück. Dafür wollen wir uns 22 Tage Zeit nehmen und unterwegs von Fluss zu Fluss fahren. Der Futaleufu ist nicht das Ziel, sondern einfach der südlichste Zipfel unserer Reise.

Der erste Halt auf dem Weg nach Süden ist in Los Queñes. Direkt am Zusammenfluss vom Rio Teno und dem Rio Claro de Teno liegt eine gemütliche Lodge. Ein guter Ort um anzukommen, auszuschlafen und sich auf Sommer einzustellen. Ja, es wird warm sein. Einer oder vielleicht sogar beide Flüsse werden ideal sein, um die ersten Paddelschläge zu machen.

In unserem Detailprogramm beschreiben wir genauer, wo wir überall haltmachen wollen.

Auf dem Weg nach Süden haben wir viele Möglichkeiten. Wir haben viele Ideen und Pläne, aber wo wir wann genau sind, hängt von uns ab. Mehr paddeln, weniger Auto fahren oder mal Paddelpause und etwas unterwegs sein, wir richten uns nach dem Gruppenklima.

Einige der Möglichkeiten auf unserem Weg sind Flüsse wie Nuble, Cautin, Truful Truful, Trancura, Liucura, Fuy, San Pedro, Petrohue, Puelo und schlussendlich Futaleufu, Azul und Espolon. Wir werden auf dem Weg nach Süden an einigen Flüssen etwas länger verweilen und auf dem Rückweg nach Norden an anderen Flüssen. So müssen wir nicht gegen Ende der Reise, 1000 Kilometer am Stück Auto fahren.

Wir nehmen uns auf dieser Reise Wildwasser im Bereich des Schwierigkeitsgrades WW III vor. Das kann auch mal viel einfacher sein, weil wir eine wunderschöne Schlucht erkunden wollen und es keinen Wanderweg hat. Das darf aber auch mal WW IV werden, weil in der Gruppe jemand ist der schwieriger paddeln kann und möchte. Etwas früher ein- oder aussteigen ermöglicht uns etwas Spielraum, um die Schwierigkeiten auf dich anzupassen.

Der Futaleufu ist der Fluss in Chile. Er ist wuchtig und schwierig aber es hat ein paar Möglichkeiten auch mit einfachem Wildwasser Futaleufu zu spüren. Und die zu schwierigen Abschnitte mieten wir uns ein Raft. Diesen wunderbaren Fluss möchtest du gesehen haben.


Voraussetzung:
Du musst gesund und fit sein und mit deinem Boot bis WW III paddeln können. Du musst eine Person sein, die gerne mit anderen Menschen unterwegs ist, seine Bedürfnisse kundtun kann und kompromissbereit ist.

Wir werden in 22 Tagen um die 2000 Kilometer Autofahren, wo ankommen und wieder abreisen, paddeln, wandern etc. Wir werden mal ein bequemes Bett haben, aber auch mal nur ein Zelt, es kann staubig, heiss und eng werden und auch mal kalt sein. Dazu solltest du bereit sein.

Dauer:
Wir werden von Santiago, bis wir wieder in Santiago sind 22 Tage zusammen unterwegs sein. Wie viele Tage davon wir paddeln werden, hängt etwas von den Umständen ab, aber rechne mal mit mindestens 12 Paddeltagen.


Im Preis enthalten:
  • Das Guiding auf dem Fluss, durch zertifizierten Kanulehrer
  • Die gesamte Organisation der Tour
  • Das Mietauto für die gesamte Reise, inkl. Fahrerin
  • Die Reisebegleitung für 22 Tage
Nicht im Preis enthalten:
  • Die An- und Rückreise bis Santiago
  • Alle Übernachtungen
  • Alle Mahlzeiten
  • Dein persönliches Equipment (Paddelausrüstung, Campingausrüstung)
  • Der Treibstoff für unser Fahrzeug
  • Die Fähren auf unserem Weg
  • Alle anderen Aktivitäten

FAQ

Was alles nicht im Preis enthalten ist, haben wir an anderer Stelle schon aufgeführt. Hier ein paar Preise, damit du einen Eindruck bekommst, was wie teuer ist in Chile.

Ein Platz auf dem Camping kostet ca. 10 CHF und eine Unterkunft in einem Cabaña, wenn man zu zweit ein Zimmer teilt, wird gegen 30 CHF kosten.
Für ein Nachtessen musst du mit ca. 20 CHF rechnen. Ein Kaffee kostet, je nach Getränk so 2 CHF.
Ein Liter Diesel etwas über 1 CHF.
Die Fähre von Puerto Mont nach Chaiten für ein Auto 230 CHF und pro Personen 43 CHF.
Ein Raftingtrip auf dem Futaleufu um die 40 CHF.
Kajakmiete pro Tag zwischen 20 und 30 CHF. Wenn du ein Boot kaufen willst, kostet das genau so viel wie in Europa.
Damit wir die Tour durchführen können, brauchen wir mindestens drei TeilnehmerInnen. Und damit wir nicht zu viele sind, werden wir höchstens fünf TeilnehmerInnen mitnehmen.
Wir haben zwei Guides dabei, Joe und Karoline.
Joe wird, die Führung und die Verantwortung der Sicherheit auf dem Fluss übernehmen.
Karoline wird uns helfen mit der ganzen Organisation rundherum und wird uns zum und am Fluss shutteln.
Alles in allem werden wir somit mindestens fünf und maximal sieben Personen sein.
Da gibt es verschiedene Möglichkeiten. Du nimmst dein Boot von Europa mit nach Chile. Du kannst ein Kajak in Chile mieten oder du kaufst und verkaufst eines. Alles hat so seine Vor- und Nachteile. Wir helfen dir dabei, die beste Möglichkeit für dich zu finden.
Wenn du dein Kajak mit dem Flieger mitnehmen willst, empfehlen wir dir Air Canada. Das hat schon einige Male geklappt. Kajak mieten oder kaufen? Da kennen wir inzwischen auch ein paar Orte, wo das möglich ist. Lass uns das besprechen.
Mit Trockenanzug ist es auszuhalten und manchmal bist du froh darum. Meistens tut es aber auch eine Neohose und eine Paddlerjacke. Da es mehr schönes, wie schlechtes Wetter haben wird, trockenen die Sachen ziemlich fix wieder. Ansonsten brauchst du deine komplette Wildwasserausrüstung, wie zu Hause. Für ein teilbares Paddel, Apotheke, Rettungszeugs (neben dem Wurfsack) bin ich besorgt. Wichtig ist der Sonnenschutz. Nimm eine gute Sonnencreme mit und eine Mütze, die dein Gesicht beim Paddeln schützt.
Der Januar entspricht dem Juli in Europa. Es wird also Hochsommer sein. Zwischen Santiago und Pucón wird es heiss sein. Temperaturen zwischen 20 und 30 Grad sind so das übliche. Weiter im Süden z.B. um Futaleufu kann es durchaus auch mal kälter sein. Da herrschen Temperaturen zwischen 15 und 25 Grad. In den letzten Jahren hat es im Monat Juli vielleicht zwei Tage geregnet, aber das könnte auch mal anders sein.
Wir nehmen natürlich Rücksicht auf deine Wünsche. Unser Vorschlag wäre, mal im Zelt zu schlafen und auch mal in einem Cabaña, je nach Ort und Wetter macht Campen oder Unterkunft mehr Sinn. Mal wollen wir einfach wieder ein bequemes Bett haben. Somit Zelt, Schlafsack und Campingmatte mitnehmen. Lass uns vor der Reise darüber sprechen.
Frühstück und Mittagessen werden wir uns praktisch immer selber zubereiten.
Nachtessen mal selber kochen, aber sicher auch mal im Restaurant essen gehen.
Viele Flüsse sind voll mit Fischen. Als 'nicht Angler' fange ich in der Schweiz nie etwas, aber in Chile schaffe ich es sogar mal ein Schwänzchen an der Angel zu haben. Nimm also deine Angel mit, wenn du eine hast. Und sonst leihen wir uns welche.
Landtiere sieht man nicht so viele. Vögel bekommt man aber immer zu Gesicht. Papageien und Kondore sind die exotischen davon. Die meisten Tiere gibt's im und am Meer. Delphine sieht man schon mal in einem Hafenbecken. Seehunde sieht man ab und zu von der Fähre und Pinguine könnten wir am Meer besuchen gehen, wenn es dich interessiert.
Insekten gibt es natürlich auch in Chile. Die sind aber alle ziemlich tranquillo. Mücken gibt es, aber kaum mehr wie in der Schweiz. Zecken sind kein Thema. Am schlimmsten sind die Tabanos (orange Bremsen), die gibt es aber nicht immer und nicht überall.
Giftiges gibt es in Chile kaum. Keine Giftschlangen und nur harmlose Skorpione. Malaria und andere Tropenkrankheiten gibt es nicht, wir sind zu weit im Süden.